SHO-TE Ryu

Nach einer intensiven Zeit der Entwicklung fügte Winnfried Müller viele Elemente des KARATE und des KOBUDO zu einem eigenen Stil zusammen und nannte diesen SHO-TE Ryu, "kleine Hand" Stil. Das Sho Te Ryu soll dem Lernenden mit seiner technischen Vielfalt die Möglichkeit der effektiven Anwendung in der Selbstverteidigung, sowie der körperlichen und geistigen Schulung bieten.

Im praktischen wird diese Vielfalt durch Gegenüberstellung von langen und kurzen, harten und weichen, offensiven und defensiven Techniken erzielt. Dieses Umfangreiche System lehrt nicht nur die bekannten Schlag- und Tritttechniken. Es werden auch die in den meisten Kampfkünsten enthaltenen Hebel-, Wurf- und Haltetechniken gelehrt. Dabei lernt der Übende nicht nur sich neu zu bewegen, bzw. sich zu verteidigen, er lernt auch etwas über sich selbst.

Zu erkennen das reine physische Kraft gegen einen selbst verwendet werden kann und so auch körperlich "schwächere" zur Abwehr befähigt ist eine besondere Erfahrung.

Immer wird im Sho-Te Ryu dieser Grundsatz vom Langen zum Kurzen, vom Harten zum Weichen verfolgt, auch deshalb wird das KOBUDO, der Waffenkampf der Bauern Okinawas, als integraler Bestandteil des Sho-Te Ryu geübt und nicht als eigenständige Kampfkunst gelehrt.

Auch im KOBUDO beginnt der Übende mit der "langen" Waffe. Mit steigender Erfahrung werden die Waffen kürzer, werden paarweise Eingesetzt und werden die Techniken umfangreicher und ebenfalls durch Hebel- und Wurftechniken ergänzt.

Die im Sho-Te Ryu gelehrten Waffen sind:

  • Bo -Langstock(180cm)
  • Hanbo -Kurzstock(90-100cm)
  • Tanbo -Schlagstock(60cm)
  • Tonfa -Kurbelwaffe, ähnlich dem Amerikanischen Polizeischlagstock
  • Sai -Dreizack
  • Kama -Sichel, nach Art einer japanischen Gartensichel

Termine:

Neuigkeiten:

14.10.2016 - Hauptversammlung am 17.09.2016 (jj) mehr...